Turboladerwerk St. Michael ob Bleiburg und Flughafen Klagenfurt sichern!
Landesrat Gernot Darmann hat die Regierungskoalition auf die wirtschaftliche Bedeutung hingewiesen!
Der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann verwies in der Diskussion zum geplanten Verkauf des Bosch-Mahle-Turboladerwerkes in St. Michael ob Bleiburg in der heutigen Regierungssitzung auf die enorme Bedeutung der 700 betroffenen Arbeitsplätze für Kärnten. „LH Kaiser und Wirtschaftsreferent Benger dürfen daher nicht weiter nur mit dem Geschäftsführer vor Ort reden, sondern müssen direkt mit den Eigentümern Kontakt aufnehmen und alle Möglichkeiten für den Weiterbestand des Werkes, den Erhalt des Standortes und Hilfestellungen für einen Kaufinteressenten ausloten“, so Darmann.
Darmann forderte in der Regierungssitzung auch einmal mehr die Umsetzung der 2014 beschlossenen Begleitmaßnahmen zur Investition in die Landebahn des Klagenfurter Flughafens ein. „Diese 15 Mio.-Euro Investition auf Steuerzahlerkosten machte und macht ja nur deshalb Sinn, weil man damals beschlossen hat, zusätzliche Maßnahmen wie die Gründung einer Incoming-Gesellschaft durchzuführen. Von dieser Incoming-Gesellschaft ist leider bis heute nichts zu sehen, ebenso wenig wie von den entsprechenden Experten, die notwendig wären, um dem so wichtigen Kärnten Airport Leben einzuhauchen“, bedauert der FPÖ-Obmann. Kaiser und Schaunig hätten den Flughafen seinerzeit zur Chefsache erklärt, aber aus dieser Chefsache nichts gemacht. Es bestehe daher dringender Handlungsbedarf, man müsse angesichts der wirtschaftlichen Brisanz die Chancen des Klagenfurter Flughafens möglichst rasch und auf breiter Ebene diskutieren, betont Darmann.