Tausende Arbeitnehmer stehen wegen unzumutbarem Testchaos vor großen Problemen
Wut der Menschen steigt, weil staatliche Strukturen nicht funktionieren
„Die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung und die unzureichende Vorsorge durch die Landesregierung führen zu teilweise chaotischen Szenen. Tausende Arbeitnehmer geraten in große Schwierigkeiten, weil sie am Arbeitsplatz rechtzeitig einen negativen Coronatest vorweisen sollen, ohne die Möglichkeit zu haben, diesen pünktlich zu bekommen. Die Nerven liegen blank. Die fleißigen Mitarbeiter an den viel zu wenigen Teststationen bekommen diesen Frust zu spüren. In der Bevölkerung macht sich berechtigt riesiger Unmut breit“, betont der Spittaler FPÖ-Stadtrat und Landtagsabgeordnete Christoph Staudacher.
Das Chaos mit den Corona-Tests sei in Oberkärnten besonders spürbar, weil hier die Test-Infrastruktur viel zu wenig ausgebaut sei. Dadurch werde den Menschen täglich vor Augen geführt, dass die staatlichen Strukturen nicht funktionieren.
Staudacher fordert mehr Teststationen im Bezirk Spittal und einen besseren Zugang zu Antigentests. Diese möchte die Regierung zwar abbauen, sie seien aber als Notlösung unverzichtbar. „Auf die Ergebnisse von PCR-Tests wartet man 30 Stunden und mehr. Niemand kann verlässlich kalkulieren, dass er bis zu einem bestimmten Arbeitstermin auch das Ergebnis am Handy hat. Unter solchen Bedingungen können Arbeitsleistungen nicht verlässlich geplant werden“.
Staudacher fürchtet nach den ersten Erfahrungen, dass auch die „Gurgeltests“ nicht die erhofften Verbesserungen bringen werden. „In den Betrieben braucht man Antigentests als kurzfristige Lösung“, betont der FPÖ-Abgeordnete abschließend.