SPÖ und ÖVP blockieren seit Jahren Wahlfreiheit für Eltern
Guten Morgen, ÖVP: Im März 2019 wurde FPÖ-Dringlichkeitsantrag zur Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung im Landtag von der ÖVP abgelehnt
„Guten, Morgen, ÖVP! Es ist erstaunlich, dass die ÖVP Kärnten plötzlich zu erkennen vorgibt, wie wichtig Wahlfreiheit für Eltern in der Kinderbetreuung ist. Noch im März 2019 hat sie gemeinsam mit der SPÖ einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag der FPÖ abgelehnt. Seither wird dieses wichtige Projekt von SPÖ und ÖVP im Landtag blockiert. Wenn die ÖVP nun tatsächlich umdenken sollte, könnten wir es rasch umsetzen“, erklären FPÖ-Klubobmann Mag. Gernot Darmann und Familiensprecherin LAbg. Mag. Elisabeth Dieringer-Granza.
Sie verweisen auf eine große Lücke in der Kinderbetreuung. Eltern, die sich dazu entschließen, ihre Kleinkinder bis zum dritten Lebensjahr selbst zu betreuen, bekommen keine Unterstützung vom Land. SPÖ und ÖVP ist bisher nur die institutionelle Kindesbetreuung etwas wert. Das muss im Sinne der immer wieder von der SPÖ-ÖVP-Landesregierung beschworenen Leitlinie, dass jedes Kind dem Land gleich viel wert sei, endlich geändert werden. Dieringer erinnert daran, dass der katholische Familienverband bereits ein Modell ausgearbeitet hat, das für die Betreuung zuhause 400 Euro pro Kopf und Monat vorsieht (für Kinder vom vollendeten ersten bis zum vollendeten dritten Lebensjahr). Gescheitert ist die Realisierung des Projekts am Widerstand der Landesregierung.
„Die Kinder sind die Zukunft unseres Landes. Wir müssen daher die Kinderbetreuung in einer ausreichenden Höhe fördern, egal ob sie familienextern oder familienintern stattfindet!“, betonen Darmann und Dieringer. Sie verweisen abschließend darauf, dass die FPÖ in der heutigen Landtagssitzung einen weiteren Antrag mit diesem Ziel eingebracht hat.