SPÖ ist bei ''Pflege zu Hause'' in Kärnten säumig
Gernot Darmann rät SPÖ-Gesundheitslandesrätin Beate Prettner vorrangig vor der eigenen Türe zu kehren
„Das Thema Pflege ist bei unserer Bundesregierung in guten Händen, denn endlich werden Nägel mit Köpfen gemacht und viele Versäumnisse der jahrzehntelangen verfehlten SPÖ-Politik in diesem Bereich behoben“, erklärte heute Kärntens FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann in Reaktion auf die heutigen Aussagen von Kärntens Sozialreferentin Beate Prettner zum vorgestellten SPÖ-Pflegekonzept.
„Es wäre dringend notwendig, dass Kärntens Gesundheitsreferentin Beate Prettner auch auf Landesebene umzudenken beginnt, denn die Pflege zu Hause wurde in Kärnten, wie auch der Landesrechnungshof kritisierte, mehr als stiefmütterlich behandelt“, macht Darmann aufmerksam. Er erinnert an die Rüge des Landesrechnungshofes, dass die 24-Stunden-Betreuung für viele Kärntner unleistbar sei. Aber SPÖ und ÖVP weigerten sich, die Zuschüsse in Kärnten hierfür zu erhöhen. Das Land bezahle derzeit lieber bis zu 30.000 Euro pro Pflegeplatz im Heim pro Jahr, anstatt die Betreuung und Pflege zu Hause mit ungleich weniger Aufwand besser zu fördern.
Diese Fehlentwicklung werde leider gemäß dem vorliegenden Landesbudget 2019 fortgesetzt. So fließen 80 Prozent der Mittel in die stationäre Pflege, während für rund 30.000 Pflegebedürftige, die zu Hause versorgt werden, keine Verbesserungen vorgesehen seien. „Jeder einzelne Pflegebedürftige wird auf Grund der SPÖ-Versäumnisse noch mehr für die ambulante Hilfe zuzahlen müssen und die, die es sich nicht leisten können, werden weiterhin regelrecht in die Pflegeheime gedrängt“, schließt Darmann.