SPÖ-Genossen von AK-Präsident Günther Goach verantwortlich für höchsten Strompreis
SPÖ-geführte Landesregierung muss Strompreis-Explosion in Kärnten sofort stoppen
„Es ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten, wenn der Präsident der Kärntner Arbeiterkammer Günther Goach die Bundesregierung für die hohen Stromkosten in Kärnten verantwortlich macht und von seinen „SPÖ-Genossen“ nur eine „moderate Strompreis-Erhöhung“ fordert. Auch stellt sich die Frage, was Präsident Goach eigentlich unter moderat versteht und warum er keinen Strompreiserhöhungs-Stopp bzw. eine Senkung verlangt? Seine SPÖ-Genossen haben es jedenfalls in der Hand die Strompreise in Kärnten sofort zu senken bzw. die Strompreiserhöhung in der Höhe von weiteren 6 Prozent, die mit 1. September 2019 in Kraft treten soll, zu stoppen“, so der Landesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer in Richtung rote Arbeiterkammerführung.
SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser und seine Finanzreferentin Gabriele Schaunig und das Land Kärnten sind hier als Mehrheitseigentümer der Kärntner Energieholding in der Verantwortung und haben es seit ihren Amtsantritten im Jahr 2013 verabsäumt die Strompreise in Kärnten zu senken. Dies trotz des diesbezüglichen SPÖ-Wahlversprechens. Die SPÖ-geführte Landesregierung besetzt auch seit Jahren den Aufsichtsrats-Chef der KELAG, doch die angekündigte Strompreissenkung hat bis dato nicht stattgefunden, im Gegenteil. Das Land Kärnten kassiert jährlich von den Gewinnen der KELAG zwischen 10 und 15 Millionen Euro.
„Es kann doch wohl nicht sein, dass einerseits das Land Kärnten jährlich Millionen von der KELAG kassiert, andererseits aber die Kärntner Arbeiter die höchsten Strompreise in Österreich zahlen müssen. Verschärfend kommt noch hinzu, dass die Kärntner Arbeitnehmer die geringsten Einkommen haben, das ist einfach unfair“, so Mischelin weiter.
„In der nächsten Vollversammlung der Arbeiterkammer Kärnten werden die Freiheitlichen Arbeitnehmer jedenfalls einen Antrag auf Strompreissenkung in Kärnten stellen und die Landesregierung auffordern, endlich im Sinne der Kärntner Arbeitnehmer tätig zu werden. Dann werden wir sehen, ob sich AK-Präsident Günther Goach uns anschließen und sich somit ebenfalls auf die Seite der Kärntner Arbeitnehmer stellen wird, oder ob er seinen SPÖ-Genossen in der Landesregierung klein bei geben wird“, stellt Mischelin abschließend fest.