Schutz der heimischen Arbeitsplätze bei öffentlichen Aufträgen
Derzeit steht eine Änderung der österreichischen Vergabepraxis an. Denn wenn die öffentliche Hand Aufträge automatisch an billigste Firma vergeben muss, führt dies zu vermehrtem Einsatz von "billigem Fremdpersonal" aus Osteuropa.
„Heimische Gewerbebetriebe und Arbeitnehmer schauen dann durch die Finger!“, so FA-Kammerrätin Birgit Zemasch, die diese Problematik auch in der Vollversammlung thematisierte. Manchmal kommen zudem auch Firmen zum Zuge, die mit Leiharbeitnehmern aus dem Ausland agieren. Die aus EULändern nach Österreich geschickten Arbeitnehmer arbeiten oft unter unfairen Bedingungen als Scheinselbstständige. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer haben daher beantragt, dass bei der öffentlichen Auftragsvergabe im Rahmen des Best-Bieter-Prinzips ein Ausweichen auf ausländische Subunternehmen bestmöglich verhindert wird.