Rekordinflation macht Leben für viele Menschen nicht mehr leistbar
Der Sozialstaat muss weiter ausgebaut werden
Bei der Vollversammlung der Arbeiterkammer Kärnten am Mittwoch, den 25. Mai, wurden zwei Resolutionen verabschiedet und insgesamt zwölf Anträge beschlossen. Schwerpunkt war natürlich die Teuerungswelle, die aktuell alle Arbeitnehmer (nicht nur) betrifft.
„Die Inflation erreicht in Österreich Rekordwerte - die Menschen können sich das Leben fast nicht mehr leisten. Die Lebenshaltungskosten sind massiv angestiegen. Spekulationen heizen Inflation bei Lebensmitteln an. Besonders betroffen von den Preissteigerungen sind auch Kärntens Pendler. Die Bundesregierung ist auch gefordert rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um Mieter zu entlasten. Die steigenden Mieten müssen eingebremst werden“, fordert der Landesobmann der freiheitlichen Arbeitnehmer und AK-Vorstand Manfred Mischelin.
Mischelin weiter: „Wir fordern von der schwarz-grünen Bundesregierung eine signifikante Senkung der Steuern auf Energie, eine sofortige Entlastung aller Arbeitnehmer, die auf ihr Auto angewiesen sind. Preissteigerungen bei Lebensmittel müssen kontrolliert werden. Wir fordern eine befristete Halbierung der Umsatzsteuer bis Dezember 2023 auf Mietzins und Betriebskosten. Das würde eine Kostensenkung von zumindest 350 Euro pro Jahr bewirken.“
Der Sozialstaat müsse laut den Freiheitlichen Arbeitnehmern weiter ausgebaut werden. In Krisenzeiten sei der Sozialstaat unverzichtbar und wirke stabilisierend auf Wirtschaft und Gesellschaft.