Osttirol profitiert von der "Stillstandspolitik" in Kärnten
Arbeitsplätze und Wertschöpfung haben für die „linke“ Koalitionsregierung in Kärnten keine Priorität
Dass Heinz Schultz nun in den Ausbau von Schigebieten in Osttirol anstatt im Bezirk Spittal (Tourismusprojekt am Mölltaler Gletscher) investieren wird, bezeichnet heute der FPÖ-Landtagsabgeordnete des Bezirks Spittal/Drau, Christoph Staudacher, als „besonders bitter“. „Wir müssen leider zuschauen, dass potentielle Investoren ihre Projekte vermehrt in anderen Regionen verwirklichen. Denn Kärntens Koalitionsregierung ist offensichtlich mehr am Verhindern als am Gestalten interessiert“, zeigt sich Staudacher enttäuscht.
Die Politik in Kärnten spiele sich derzeit leider auf Nebenschauplätzen ab und man begnügt sich vor allem damit, sich mit Bundesministern zu zeigen und Initiativen der Bundesregierung medial zu vermarkten. Stattdessen wäre es an der Zeit, sich für Projekte in Kärnten stark zu machen, die Arbeitsplätze und Wertschöpfung bringen. „Vor allem der Bezirk Spittal leidet unter dieser visionslosen Stillstandspolitik enorm“, so Staudacher.
Er erinnert auch daran, dass 3.000 zusätzliche Arbeitsplätze des neuen Magna-Werkes in Slowenien entstehen werden und nicht in Kärnten, da unsere Regierungsverantwortlichen trotz FPÖ-Appellen untätig blieben. „Zu diesem wirtschaftspolitischen Fiasko trägt auch die politisch motivierte Zerschlagung der erfolgreichen Entwicklungsagentur (EAK) bei“, so Staudacher, der endlich ein Umdenken einfordert. „Es ist höchste Zeit initiativ zu werden“, schließt Staudacher.