MAGNA-Jobs drohen nach Slowenien abzuwandern!
Es ist längst bekannt, dass der steirische Magna-Konzern plant, sein Werk in Graz auszubauen und somit rund 3.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Pikanterweise wurden nun jedoch Medienberichte laut, wonach Magna plane, seine Betriebsausweitungen in Slowenien anzusiedeln. Dazu auch der Kärntner FPÖ-Landesrat Gernot Darmann: „Es ist bezeichnend für den derzeitigen Stillstand in Österreich. Ein österreichisches Paradeunternehmen wird durch großzügige Förderungen ins Ausland gelockt und unsere Regierung schaut einfach nur zu. Vor allem in Kärnten – mit Blick auf die aktuellen Arbeitslosenzahlen - hätte man großes Interesse daran haben müssen, eine solche Betriebsansiedelung für unser wirtschaftlich ohnehin stark angeschlagenes Bundesland zu forcieren. Es gibt ja in Klagenfurt bereits einen MagnaStandort, aber scheinbar bemüht sich die Kenia-Koalition auch um diesen zu wenig, ansonsten hätte Magna wohl nicht die Entscheidung getroffen, im Ausland zu investieren.“
Schuld daran, dass nun Kärntens ausländischer Nachbar zum Zug kommt, ist die Untätigkeit der rot-schwarz-grünen Landesregierung, die nur politisches Kleingeld wechselt, die tatsächlichen Probleme im Land aber nicht in den Griff bekommt und die Situation nur noch verschlimmert. Bezeichnend dafür ist die Einstellung der erfolgreichen Betriebsansiedelungsagentur EAK. „Die EAK wurde 2012 als beste europäische Ansiedelungsagentur ausgezeichnet und hat dafür gesorgt, dass sich seit 2003 über 300 Betriebe in Kärnten niedergelassen haben. Da sie aber ein leuchtendes Beispiel für die politischen Erfolge der Zeit von LH Jörg Haider war, wurde sie von Kaiser, Benger, Holub und Co blindlings liquidiert.“, erinnert FPÖ-Abg. Erwin Angerer. Betriebsniederlassungen generieren Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Investitionen: „Alles Dinge, die der prekären wirtschaftlichen Lage in Kärnten zu Gute gekommen wären“, so Angerer, für den sich angesichts der jüngsten Entwicklungen zeigt, dass die Kärntner Koalition von SPÖ, ÖVP und Grünen rücktrittsreif ist, nachdem derart fahrlässig mit Kärntens wirtschaftlichen Entwicklungsund Überlebensfähigkeit umgegangen wird.