Lebensmittel-Gutscheine für alle SOMA-Kunden bereitstellen
Solange Einkaufsläden geschlossen sind, muss Landesregierung Ersatzlösung für Menschen in Not bereitstellen
„Es ist verständlich, dass die sechs Kärntner Sozialmärkte wegen der Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus für Mitarbeiter und Klienten geschlossen haben. Nicht verständlich ist es aber, dass es für jene bedürftigen Personen, die in den SOMA-Märkten Lebensmittel kostengünstig einkaufen dürfen, bisher noch keine Ersatzlösung gibt“, kritisieren der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann und FPÖ-Sozialsprecher LAbg. Harald Trettenbrein.
Daher fordert die FPÖ, dass die Kärntner Landesregierung allen SOMA-Kunden eine Unterstützung aus dem Topf für Hilfen in besonderen Lebenslagen gewährt. „Der Verein SOMA kann die Namen der Betroffenen an die Sozialabteilungen in Klagenfurt, Villach, St. Veit, Wolfsberg und Spittal weitergeben. Die Städte sollen dann an diese Personen Gutscheine zuschicken, die diese bei heimischen Lebensmittellieferanten einlösen können“, schlagen Darmann und Trettenbrein vor. Der Wert dieser Gutscheine könnte abhängig von der Größe der Familie bei 100 bis 250 € monatlich liegen.
„Diese Aktion sollte solange dauern, bis die SOMA-Läden wieder aufsperren dürfen“, betonen Darmann und Trettenbrein abschließend.