GKK Kärnten macht sich zum Instrument der SPÖ-Angstpropaganda
Rote Funktionäre versuchen Einfluss und Privilegien zu verteidigen
Mit Kritik und Unverständnis reagiert Kärntens FPÖ-Parteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann darauf, dass sich die GKK Kärnten zum Instrument der SPÖ-Angstpropaganda gegen die geplante Gesundheitsreform der Bundesregierung macht. „Bisher hat der Reformdruck der Regierung nur Positives für die Kärntner Patienten gebracht“, erinnert Darmann. Alle Kärntner GKK-Versicherten erhielten endlich gleich hohe Zuschüsse für notwendige medizinische Hilfsmittel bzw. Physio-, Ergo- und Psychotherapie. „Die Kärntner GKK zählte bisher zu den Kassen, welche die geringsten Zuzahlungen gewährt hat. Diese Ungerechtigkeit wurde beseitigt, weil die Bundesregierung nach dem Prinzip ´gleiche Kassenbeiträge, gleiche Leistung´ in ganz Österreich einheitliche Sätze verlangt hat“, betont Darmann.
Dieselbe Logik gelte zukünftig beim gesamten Leistungsangebot. Die heute von „roten“ AK- und GKK-Funktionären geäußerten Befürchtungen gingen daher total ins Leere. Kärnten zählte in den letzten Jahren zu den Ländern mit der geringsten Anzahl an Kassenfachärzten, sodass Zehntausende Versicherte zu Wahlärzten ausweichen.
Darmann wies auch darauf hin, dass die GKK Kärnten ein Hort von Privilegien sei, wenn man die vom Rechnungshof gerügten hohen Frühpensions-Zuzahlungen und die bundesweit höchsten ausbezahlten Jubiläumsgelder betrachte. Sie habe auch einen teuren Kontrollapparat für alle niedergelassenen Ärzte aufgebaut, der laut Jahresbericht 27.000 von Ärzten ausgestellte Rezepte ablehnt bzw. korrigiert. „An jedem Arbeitstag zwingt die GKK Dutzende Ärzte dazu, dass sie wegen eines Medikamentes für die Patienten mit ihr herumstreiten müssen. Bei dieser Flut an Schikanen dürfen wir uns nicht wundern, dass den Ärzten die Lust vergeht. Sie wollen Medizin betreiben und nicht mit den Kassenbürokraten darüber streiten, was sie dem Patienten geben dürfen“, führt Darmann aus. Hier könne man viel Ressourcen einsparen, die sinnvoller für die Patienten eingesetzt werden können, argumentiert Darmann.
Auch die von der Regierung geplante Reduktion der Funktionäre sei sinnvoll. Viele von ihnen, z.B. die Mitglieder der Generalversammlung, seien selbst für die GKK Kärnten so unbedeutend, dass sie diese nicht einmal auf ihrer Homepage namentlich anführt“, sagte Darmann abschließend.