GKK Kärnten brüskiert tausende Pflegebedürftige und ihre Familien!
LR Mag. Gernot Darmann: Zustellung von Inkontinenzprodukten wird mit Jahresende eingestellt – GKK holt sich hier Geld, das sie zusätzlich für Asylwerber braucht
„Es ist unverständlich, dass die Kärntner Gesundheits- und Sozialreferentin Beate Prettner tatenlos zusieht, wie die GKK Kärnten tausende Pflegebedürftige und vor allem auch deren Angehörige, die sich um sie kümmern, brüskiert“, kritisiert heute der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Gernot Darmann. Er verweist darauf, dass die GKK den betroffenen Pflegebedürftigen vor kurzem mitgeteilt hat, dass sie ihnen ab 1. Jänner 2017 die benötigten Inkontinenzartikel nicht mehr zustellen wird.
„Vor Jahren wurde dieses für die Pflegebedürftigen und deren Familien sehr wichtige Service eingeführt. Aber jetzt wird es plötzlich eingestellt! In Zukunft müssen die Patienten die Produkte selbst kaufen und werden von der GKK mit einem bei weitem nicht kostendeckenden Zuschuss abgespeist. Um diesen zu erlangen, müssen die Betroffenen noch dazu eigene Bewilligungen einholen“, betont Darmann. Damit habe die GKK ihren Versicherten ein besonderes „Weihnachtspackerl“ der abschreckenden Art geschnürt. Es sei auch davon auszugehen, dass SPÖ, ÖVP und Grüne diese unsoziale Aktion in der Gesundheits-Zielsteuerungskommission, in der diese drei Parteien allein bestimmen, abgesegnet haben.
„Die GKK will hier auf Kosten ihrer bedürftigsten Versicherten rund eine Million Euro einsparen“, ergänzt der Kärntner FPÖ-Obmann. Offenbar versuche sie bei der einheimischen Bevölkerung zu sparen, weil ihre Ausgaben für Migranten zuletzt massiv gestiegen sind und dafür die finanzielle Deckung fehlt. Der Bund habe für Asylwerber 2,4 Mio. Euro an Versicherungsbeiträgen überwiesen, aber die jährlichen Ausgaben der GKK für diese Gruppe sind weit höher. Um diese Lücke zu schließen, kürze die GKK nun ihre Leistungen für die Kärntner Versicherten, kritisiert Darmann.