Freiheitliche Arbeitnehmer fordern Maßnahmen gegen ''Spritpreisschock''
Die Freiheitlichen Arbeitnehmer fordern vom Staat Maßnahmen zur Preisreduktion von Benzin und Diesel
Seit 2008 wurde das Kilometergeld in der Höhe von 42 Cent nicht mehr angepasst. Die Spritpreise haben sich seit damals hingegen fast verdoppelt. Das Vorstandsmitglied der Kärntner Arbeiterkammer und Landesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer Manfred Mischelin fordert daher nun rasche Maßnahmen vom Staat. "Die Spritpreise im Land haben mit über 1,50 Euro je Liter eine neue Höchstmarke erreicht. Immer mehr Pendler, die täglich auf ihr Auto angewiesen sind, um in die Arbeit zu kommen, geraten an die finanzielle Belastungsgrenze. Daher fordern wir ein rasches Handeln vom Staat gegen den 'Spritpreisschock' ein!", so Manfred Mischelin.
„Es kann nicht sein, dass das amtliche Kilometergeld seit 2008 nicht mehr erhöht wurde, hingegen haben sich die Spritpreise fast verdoppelt. Wir fordern daher eine Erhöhung des Kilometergeldes von derzeit 42 Cent auf zumindest 75 Cent je Kilometer!“, erklärt Mischelin weiter.
Der freiheitliche Arbeitnehmervertreter geht aber noch einen Schritt weiter und stellt drei weitere konkrete Forderungen, um die Pendler schnellstmöglich zu entlasten. „So gut wie alles wird inflationsangepasst, nur das amtliche Kilometergeld nicht. Daher fordern wir eine jährliche automatische Anpassung des Kilometergeldes auf 50 Prozent des Jahresdurchschnittspreises auf Diesel und Benzin. Als schnelle Unterstützung müssen auch die Landestankstellen endlich wieder für die Bevölkerung geöffnet werden und den Treibstoff zu den günstigen Konditionen weitergeben", fordert Mischelin.
Außerdem müsse die Mineralölsteuer halbiert werden, da laut Mischelin fast 60 Prozent des Spritpreisen nur Steuern seien, an denen sich der Staat auf kosten der arbeitenden Bevölkerung bereichere.