Facharbeitermangel kann nur mit Attraktivierung der Lehre bekämpft werden
Volle Unterstützung für FPÖ-Prämienmodell
Der deutlich spürbare Mangel an Lehrlingen und Fachkräften in nahezu allen Branchen kann nur bekämpft werden, wenn die Lehrlingsausbildung attraktiver gemacht wird. Das unterstrich heute der freiheitliche WKK-Vizepräsident und FW-Landesobmann Komm.-Rat Günter Burger. Nicht nur die Ausbildung selbst müsse praxisnäher und fordernder werden, sondern auch die Entlohnung bedürfe einer Adaptierung.
In dieser Richtung verdiene das von gf. FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer in Diskussion gebrachte Prämienmodell für Lehrlinge volle Unterstützung. „Der Lehrling, der die Ausbildung abschließt, soll von Land bzw. Bund eine Prämie von insgesamt 10.000 Euro erhalten. Davon sollen 5.000 Euro in bar und 5.000 Euro in Form eines Bildungsschecks ausbezahlt werden“, forderte Angerer, der sich davon einen starken Anreiz für die Lehrberufe erwartet.
Wenn die Politik nicht rasch eine Reform der Lehrlingsausbildung vornehme, seien ganze Branchen in ernsthafter Gefahr, die Auftragslage mangels Mitarbeiter nicht mehr abarbeiten zu können. „Wir müssen alles unternehmen, um Wertschöpfung und Arbeitsplätze für Kärnten zu erhalten!“, so Burger abschließend.