Endlich finanzielle Hürden in Pflege-Ausbildung beseitigen
FPÖ Kärnten fordert seit Jahren Abschaffung von Schulgeld und zusätzliche finanzielle Anreize – Endlich Pflegelehre einführen
„In einigen der 78 Kärntner Pflegeheime führt der Mangel an Mitarbeitern dazu, dass Betten gesperrt werden müssen. Auch die mobilen Dienste suchen händeringend Pflegekräfte. Die Situation wird sich in den nächsten Jahren zuspitzen, weil in den Heimen eine Pensionierungswelle bevorsteht und die SPÖ-ÖVP-Landesregierung zu wenig tut, damit genügend junge Fachkräfte die absehbaren Lücken schließen. Seit Jahren macht die FPÖ Kärnten Lösungsvorschläge, die von SPÖ und ÖVP leider verschleppt werden“, erklären FPÖ-Klubobmann Mag. Gernot Darmann und FPÖ-Sozialsprecher LAbg. Harald Trettenbrein.
So habe die FPÖ bereits am 26. September 2019 im Landtag beantragt, die Subventionen für die Schulen der Caritas und Diakonie zu erhöhen, damit endlich das Schulgeld für angehende Fachsozialbetreuer und Pflegeassistenten abgeschafft werden kann.
Es müsse auch eine Bezahlung für die monatelangen Pflichtpraktika von Pflegekräften eingeführt werden. Viele könnten sich die Ausbildung nicht leisten, da sie so monatelang ohne Gehalt arbeiten müssten. Auch das Taschengeld für die Absolventen der Pflegeschulen des Landes müsse erhöht werden. „Es ist absurd, dass es in Kärnten weiterhin finanzielle Hürden für junge Leute gibt, die sich für den Pflegeberuf entscheiden“, stellt Trettenbrein fest.
„Es wäre heute dringend notwendig, das von der FPÖ vorgelegte Paket zu Attraktivierung des Pflegeausbildung umzusetzen, damit es morgen zu keinem Pflege-Notstand in Kärnten kommt. Weiters sollte eine Pflegelehre eingeführt werden, um interessierten Jugendlichen ab dem 15. Lebensjahr den Einstieg in den Pflegeberuf zu ermöglichen, wobei die Arbeit am Krankenbett erst ab 17 beginnen sollte“, schlagen Darmann und Trettenbrein vor. Die FPÖ fordert eine solche Pflegelehre seit vielen Jahren ein, um den großen Mangel an Pflegekräften zu beseitigen.