Befremdlicher SPÖ-Jubel zur noch immer hohen Arbeitslosenquote
Aufschwung kommt am Kärntner Arbeitsmarkt weniger positiv an als in anderen Bundesländern – Kärnten hat trotz Hochkonjunktur mehr Arbeitslose als vor 5 Jahren
„Wenn man bei der erschreckenden Zahl von 31.700 Arbeitslosen in Kärnten trotz der jetzigen Hochkonjunktur von einem ´Aufwind´ am Arbeitsmarkt spricht, zeugt dies von Realitätsferne und selektiver Wahrnehmung“. So kommentiert der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann die heutige Jubelmeldung von Landeshauptmann Peter Kaiser und LHStv. Gabriele Schaunig-Kandut zur aktuellen Arbeitslosenstatistik.
„Rechnet man Wien weg, ist Kärnten mit einer Arbeitslosenquote von 12 Prozent das traurige Schlusslicht unter allen Bundesländern“, so Darmann. Zum Vergleich: Tirol habe nur 5 %. Es sei eine traurige Erkenntnis, dass Kärnten von dem europaweiten wirtschaftlichen Aufschwung weniger stark profitiere als viele andere Bundesländer. „Dieser Malus ist hausgemacht, weil die Standortpolitik in Kärnten von SPÖ, ÖVP und Grünen völlig vernachlässigt worden ist“, erklärt Darmann. „Bedauerlicherweise lässt die SPÖ jedes Problembewusstsein vermissen und übt sich weiter in Schönfärberei. Es wird Aufgabe der neuen Landesregierung sein, ein Klima zu schaffen, das Wachstum und neue Jobs bringt."
Abschließend erinnert Darmann daran, dass im März 2013, als die rot-schwarz-grüne Koalition ihr Amt übernahm, die Arbeitslosenzahl um 1.500 Personen geringer war als heute, Anfang März 2018.